Luftreiniger gegen Lösemittel

Viele Lösemittel können von Luftreinigern aus der Raumluft entfernt werden. Eine verstärkte Belastung der Raumluft mit Lösemitteln (Synonym: Lösungsmittel) kann unter anderem in Nagelstudios und Lackierereien vorliegen. Aber auch in Privathaushalten werden Lösemittel oft durch zum Beispiel Reinigungsmittel, Farben und Lacke freigesetzt.

Eingeatmete Lösemittel können zu gesundheitlichen Beschwerden wie Übelkeit und Schleimhautreizungen führen. Lösemittel werden sehr gut von Luftreinigern mit Aktivkohle-Filtern aus der Raumluft entfernt.

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Luftreiniger Lösemittel


Luftreiniger gegen Lösemittel: Was sind Lösemittel überhaupt?

Lösemittel werden zum Lösen oder Verdünnen von anderen Stoffen eingesetzt. Als Lösemittel werden vielfach Alkohole wie Ethanol, Methanol und Propanol eingesetzt. Andere bekannte Lösemittel sind zum Beispiel Toluol, Xylol, Benzol und Aceton.

Bei den häufig verwendeten Nitro- und Universalverdünnungen handelt es sich um Mischungen aus verschiedenen Chemikalien bzw. Lösemitteln. So besteht Universalverdünnung unter anderem aus Alkoholen, Estern und Ketonen.

Lösemittel können von Luftreinigern nur aus der Raumluft entfernt werden, wenn diese dort im gasförmigen Zustand vorliegen.

 

Lösemittel in der Raumluft: Luftreiniger schützen vor Gesundheitsgefahren

Luftreiniger gegen Lösemittel können vor gesundheitlichen Beschwerden und Gesundheitsschäden durch eingeatmete Lösemittel schützen. Lösemittel können unter anderem zu Reizungen von Augen und Schleimhäuten, Übelkeit, Benommenheit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen führen.

Lösemittel werden in der Lunge sehr gut resorbiert und gelangen so über die Blutbahn auch zu verschiedenen Organen des menschlichen Körpers.1 So können Lösemittel bei langfristiger erhöhter Exposition unter anderem auch Leber und Nieren schädigen. Schäden am Nervensystem sind durch Lösemittel ebenfalls möglich.

 

Wo sind Luftreiniger gegen Lösemittel besonders sinnvoll?

Lösemittel sollten mit leistungsfähigen Luftreinigern besonders dort aus der Raumluft entfernt werden, wo verstärkte Belastungen mit den Chemikalien zu erwarten sind. Dies kann zum Beispiel in Kosmetik- und Nagelstudios, Maler- und Lackierbetrieben, chemischen Reinigungen und Unternehmen der Metall- und Kunststoffverarbeitung der Fall sein.

Vielfach werden Lösemittel aber auch in privaten Wohnungen und Häusern freigesetzt. Mögliche Emissionsquellen sind hier unter anderem Farben, Lacke, Klebstoffe sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Der Einsatz von Luftreinigern gegen Lösemittel kann in Privathaushalten besonders in Neubauten oder nach Renovierungsarbeiten sinnvoll sein.

 

Lösemittel mit Luftreinigern entfernen – welche Filtertechnik ist empfehlenswert?

Zur Entfernung von Lösemitteln aus der Raumluft sind besonders Luftreiniger mit Aktivkohlefilter zu empfehlen. Aktivkohle adsorbiert an ihrer extrem großen, porösen Oberfläche besonders gut flüchtige organische Verbindungen wie Lösemittel.

Die Leistungsfähigkeit von Aktivkohlefiltern muss der Raumluftbelastung mit Lösemitteln und dem Raumluftvolumen angepasst sein. So sollten Luftreiniger das komplette Raumluftvolumen bei mäßigen Belastungen mit Lösemitteln mindestens zweimal in der Stunde filtern können. Bei hohen Belastungen sollte diese Leistung aber um den Faktor 3 bis 4 erhöht werden.

Teilweise werden auch Luftreiniger mit Ozon-Generatoren oder Plasma-Technik zur Abscheidung von Lösemitteln empfohlen. Mit diesen Filtertechniken können einige Lösemittel aus der Raumluft entfernt werden. Allerdings besteht bei Ozon-Generatoren und Plasma-Luftreinigern die Gefahr, dass durch den Abbau von Lösemitteln gesundheitsschädliche Abbauprodukte und reizendes Ozon an die Raumluft abgeben werden.

 

 

Referenzen zu "Luftreiniger gegen Lösemittel":

1 BUND, „Lösungsmittel - eine Gefahr für die Umwelt“, http://www.bund-thueringen.de/service/oeko_tipps_bund_thueringen/loesungsmittel/








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