Luftbefeuchter

Luftbefeuchter können zu einem angenehmeren und gesünderem Raumklima für Menschen und Haustiere beitragen. Besonders während der Heizperiode trocknet die Luft in Innenräumen oft stark aus. Dies kann unter anderem zu trockenen Augen und Schleimhäuten sowie einer höheren Anfälligkeit für Infekte führen. Luftbefeuchter gibt es in unterschiedlichen Modellvarianten, die sich unter anderem in der eingesetzten Technik zur Luftbefeuchtung unterscheiden.

Luftbefeuchter

Luftbefeuchtung: Warum kann diese für Menschen und Haustiere sinnvoll sein?


Eine Luftbefeuchtung bzw. eine optimale Luftfeuchtigkeit kann trockenen Schleimhäuten in Nase und Rachen vorbeugen. Ausgetrocknete Schleimhäute sind durchlässiger für Bakterien und Viren. In der Folge steigt die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten, Grippe und andere Infekte.1 Hustenreiz und juckende Augen gehören zu den weiteren möglichen Folgen einer zu geringen Luftfeuchtigkeit. Bei Asthmatikern kann trockene Luft ebenfalls zur einer verstärkten Symptomatik führen.
Auch viele Haustiere wie Ziervögel aus tropischen Ländern reagieren besonders empfindlich auf eine zu geringe Luftfeuchtigkeit.

Luftbefeuchtung: Welche Luftfeuchtigkeit ist optimal?

Viele Luftbefeuchter regeln die eingestellte Luftfeuchtigkeit automatisch. Dies hat den Vorteil, dass es weder zu einem Unter- oder Überschreiten der optimalen Luftfeuchtigkeit kommen kann. Bei einer Raumtemperatur von 20° Celsius sollte eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % angestrebt werden. Bei der Haltung von tropischen Ziervögeln ist eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 % optimal.
Bei der Luftbefeuchtung sollte es jedoch auch nicht übertrieben werden, da bei Werten über 70 % die Gefahr von verstärkter Schimmelbildung besteht.


Wie arbeiten Luftbefeuchter?

Von Luftbefeuchtern werden verschiedenste Typen und Modelle angeboten, die teilweise mit ganz unterschiedlichen Techniken zur Befeuchtung der Luft arbeiten:

Verdunstung:

Luftbefeuchter mit Verdunster-Technik sind sehr einfach aufgebaut und gehören daher bei Luftbefeuchter Tests meist zu den preisgünstigsten Modellen. Zu den einfachsten Verdunstern gehören zum Beispiel mit Wasser getränkte Lamellen, die in einem Rahmen untergebracht sind. Diese Verdunster werden einfach an die Heizung gehängt.
Es sind jedoch auch Luftbefeuchter im Angebot, deren Lamellen mit einem Elektromotor in Rotation versetzt werden und so eine höhere Befeuchtungsleistung erreichen. Nachteilig von Verdunstern ist die Verkeimungsgefahr.

Verdampfen:

Bei der Luftbefeuchtung durch Verdampfung wird die Raumluft durch Wasserdampf befeuchtet, der durch siedendes bzw. verdampfendes Wasser erzeugt wird. Der Verdampfungsvorgang wird von entsprechenden Geräten durch elektrisch betriebene Heizelemente oder Elektroden eingeleitet. Der Energieverbrauch ist dabei relativ hoch. Wie Luftbefeuchter Tests zeigen, kommt es in Geräten mit Verdampfer-Technik nur selten zu Verkeimungen und die Befeuchtungsleistung ist im Vergleich zu Geräten mit Verdunster-Technik relativ hoch.

Zerstäuben:

Beim Zerstäuben wird Wasser in Luftbefeuchtern durch rotierende Zerstäuber oder Ultraschall in feinste Tröpfchen (Aerosole) „zerlegt“. Diese werden durch ein elektrisch angetriebenes Gebläse in der Raumluft verteilt. Zerstäuber verbrauchen relativ wenig Energie. Tests von Luftbefeuchtern zeigen jedoch, dass bei diesen Geräten die Verkeimungsgefahr erhöht ist. Von den feinen, lungengängigen Aerosolen gehen bei einer Verkeimung besondere Gesundheitsgefahren aus.

Luftbefeuchter und Hygiene

In Luftbefeuchter Tests wird teilweise die Keimbelastung von Luftbefeuchtern bemängelt. Ursächlich hierfür sind meist die Bildung von Schimmel oder Biofilmen in den Geräten. Deshalb sollten Luftbefeuchter stets nach den Vorgaben der Hersteller gewartet und desinfiziert werden.



Referenz zu "Luftbefeuchter":

1 Deutsches Ärzteblatt, „Trockene Luft begünstigt Grippe“: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35379/Trockene-Luft-beguenstigt-Grippe







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