Luftreiniger gegen trockene Luft

Luftreiniger können nicht direkt gegen trockene Luft wirken. Luftreiniger sind allerdings Bestandteil von einigen Luftbefeuchtern. Auch Luftwäscher werden als Luftreiniger und zur Befeuchtung trockener Luft eingesetzt. Zu trockene Raumluft kann zum Beispiel Augenbrennen und trockene Schleimhäute verursachen. Insgesamt steigt bei trockener Raumluft die Anfälligkeit für Infekte.1 Augenbeschwerden und Atemwegsreizungen können aber auch durch Allergene wie Pollen, Hausstaub oder flüchtige Schadstoffe in der Raumluft ausgelöst werden. Mit geeigneten Luftreinigern kann eine Vielzahl von Schadstoffen abgeschieden werden.

Luftreiniger gegen trockene Luft


Luftreiniger bei trockener Luft – die wichtigsten Fakten zum Kauf


- Luftreiniger gegen trockene Luft können mit einem integrierten Luftbefeuchter ausgestattet sein.
- Luftreiniger mit HEPA- und Aktivkohlefilter scheiden Schadstoffe aus der Luft ab, die ähnliche Beschwerden wie zu trockene Luft verursachen können.
- Luftreiniger sollten die gesamte Raumluft mindestens zweimal in der Stunde filtern können.
- Werden Luftreiniger auch in Schlaf- oder Arbeitszimmern eingesetzt, sind besonders leise Geräte (nicht über 30 dB Schallemission) zu empfehlen.


Helfen Luftreiniger gegen trockene Luft?

Luftreiniger können aufgrund ihrer Konstruktion nicht gegen Trockenheit in Innenräumen wirken. Als Luftreiniger gegen Trockenheit werden meistens Luftwäscher angeboten. Luftwäscher arbeiten im Gegensatz zu Luftreinigern allerdings nicht mit HEPA-Filtern, Aktivkohle oder Ionisatoren. Luftwäscher führen Innenraumluft über befeuchtete Materialien mit großer Oberfläche. Dabei nimmt die Raumluft Feuchtigkeit auf. Gleichzeitig werden aber zum Beispiel auch Staubpartikel und Pollen von Luftwäschern festgehalten. Deshalb wirken die Geräte auch als einfache Luftreiniger bei trockener Luft.


Luftreiniger gegen Schadstoffe und trockene Luft

Luftreiniger werden von einigen Herstellern als Kombigeräte gegen Schadstoffe und trockene Luft angeboten. Diese Kombination ist durchaus sinnvoll, da trockene oder brennende Augen, Atemwegsreizungen und Hautbeschwerden durch Schadstoffe in der Raumluft und eine zu geringe Luftfeuchtigkeit ausgelöst werden können. Außerdem können durch flüchtige Chemikalien oder Schmutzpartikel in der Raumluft verursachte Beschwerden in einigen Fällen durch trockene Luft verstärkt werden. Luftreiniger mit HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Airfilter) können feste Partikel wie Pollen, Hausstaub und Tierhaare abscheiden. Die ebenfalls häufig in Luftreinigern eingesetzten Aktivkohlefilter eignen sich besonders gut zur Abfilterung von flüchtigen Schadstoffen wie Lösungsmitteln und Formaldehyd. Die Luftfeuchtigkeit sollte in Innenräumen etwa 40 – 60 % betragen. Bei zu großer Trockenheit der Luft können Luftreiniger mit integriertem Luftbefeuchter eine gute Wahl sein. Beim Kauf dieser Geräte sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Luftfeuchtigkeit über Sensoren an dem Gerät überwacht wird. Schaltet der Luftbefeuchter im Gerät beim Erreichen der optimalen Luftfeuchtigkeit nicht ab, kann diese zu stark ansteigen und Schimmelbefall begünstigen.


Referenzen zu „Luftreiniger gegen trockene Luft“:

1 Helmholtz Zentrum München, „Akute Infekte und Entzündungen“: http://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/akute-infekte/index.html





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